Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Ein Kurztrip in die Berge ist und bleibt der beste Weg, um dem Alltagsstress zu entgehen und Energie zu tanken. Deshalb bin ich froh, dass es dieser Tage wieder geklappt hat. Donnerstagfrüh am Bahnhof Hamburg-Dammtor in den ICE einsteigen (einen Transrapid, der Hamburg näher an die Alpen heranwachsen lässt, gibt es ja nicht), in Stuttgart ins Auto umsteigen und schon ist man noch vor Sonnenuntergang in den Alpen – dieses Mal im Ötztal.
Und dieses Ötztal hat tatsächlich einiges zu bieten. Bisher kannte ich es nur vom Snowboarden in den Bergen um Sölden. Doch auch im Sommer hat die Region einiges zu bieten. Kletterprofis finden hier immer wieder neue Herausforderungen, wie der aktuelle Imagefilm der Tourismuszentrale zeigt, den ich bei Chris vom Alpinfieber Blog entdeckt habe (sehenswert, weil gut gemacht!):
So krass sind meine Mitreisenden und ich nicht drauf – uns haben die klassischen Bergwanderungen und Klettersteige gelockt. Wie es uns dabei ergangen ist, seht Ihr in der folgenden Bildergalerie (einfach ins erste Bild klicken und dann genießen). Zurück ging es dann übrigens am Montagmittag vom Allgäu-Airport in Memmingen. Das wiederum bot noch genug Zeit, um Montagnachmittag wieder im Büro im Hamburger Schanzenviertel zu sitzen. Hätte wohl auch der Transrapid nicht schneller geschafft…
Tag 1: Tagestour von Vent auf das Wilde Mannle (3019m) mit tollem Rundumblick auf zig Gletscher.
Vorbei am Rofenkarferner, der von der Ferne und…
…noch viel mehr aus der Nähe beeindruckt, zur Breslauer Hütte und…
…zurück nach Vent, wo ich diese kreative Kletteranlage entdeckt habe.
Tag 2: Spontane Entscheidung, den Stuibenfall nicht nur zu erwandern, sondern…
…ihn auch über den leichten Klettersteig (max. C) zu erklettern. Kult die kleine Bank zum Chillen kurz vor dem Klettersteigende.
Tag 3: Sachen packen und das Regenloch ausnutzen…
…am Klettersteig direkt neben dem Lehner Wasserfall, der…
…mit zwei langen C-Passagen gleich zu Beginn schon fast unsere ganzen Kraftreserven in Anspruch nahm.
Dafür gab es einen herrlichen Blick ins Tal,…
…entspannte Querpassagen (überwiegend B) im mittleren Teil und…
…immer wieder Gelegenheit, den Ausblick zu genießen.
Hier ist Axel…
…und hier die gesamte Crew in Aktion.
Tipp: Geht die gute Stunde weiter zur Stabele-Alm. Dort gibt es diesen Blick,…
…kühlendes Nass und…
…einen leckeren Obstler zur Begrüßung vom wirklich herzlichen Hüttenwirt.
Wieder zurück in Lehn (Ortsteil von Längenfeld) stolpert man über einen “Milk to Go”-Selbstbedienungsautomaten (mit Gardinen zum Schutz der Persönlichkeitsrechte)…
…und einen halb zugewachsenen VW Käfer vor einem verlassenen Haus.
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