Ist doch wahr. Irgendjemand muss das doch mal aussprechen. Oder nicht? Schließlich sollte heute Abend SOMMER sein. Und stattdessen: REGEN. Einfach so – ohne zu fragen. Also mich hat zumindest niemand gefragt. „Was erlauben sich dieser Petrus, dieses Arsch?“ höre ich eine innere Stimme mit starkem italienischen Akzent schimpfen. Und eben gerade heute. HEUTE! Nicht gestern und wahrscheinlich auch nicht morgen. Da scheint die Sonne. Da ist es heiss, unerträglich heiss – zumindest wenn man so ein Wahlnordlicht ist wie ich.
Kaum hat man mal das Gefühl, man könnte Bäume ausreißen und die eigene Welt einmal um 180 Grad drehen. Da regnet es, statt Sommer. Und aus 180 werden so ganz schnell 360 Grad. Aber auch nur da, denn bei meinem Projekt #360vor36 bin ich ja sang- und klanglos gescheitert. Nix mit 360er sticken auf Frankreichs oder Hollands Snowpark-Kickern. Tut mir leid, wenn ich Euch enttäuscht habe. Buh-Rufe gerne in den Kommentaren. Dann aber bitte auch einen für diesen Petrus, den Arsch, das wäre nur fair.
Aber man soll ja positiv denken. Drum danke ich – ja wem eigentlich – für mein ansatzweise rhetorisch kreatives Talent. Ok, wirklich nur die Ansätze davon. Denn es half mir, zumindest dieses Problem elegant zu umschiffen und spontan aus dem Projekt #360vor36 das Projekt #360mit36 zu machen. So einfach habe ich knapp 365 Tage Zeit gewonnen. Und ich habe noch ca. 20 Urlaubstage in diesem Jahr. Im Januar fängt dann auch schon die neue 30 an. Ich werde also eine scheißkrasse Wintersaison hinlegen. Vom Kaunertalopening im Oktober bis zum Les Deux Alpes Summercamp Revival im Juli 2014. Ich werde nicht aufgeben, bis mich 360er langweilen. Ich werde nicht aufgeben, bis es aufhört zu regnen. Ich werde nicht aufgeben, bis endlich Sommer ist. Sorry, ich rede mich in Rage (apropos – wo sind meine Rage-Against-Alben?).
Naja, Ihr merkt schon: Heute ist ein Scheißtag. Ein Scheißabend. Wegen Petrus, dem Arsch. Aber Rache ist süß. Oder besser strahlend gelb und blau und weiß. Deshalb gibt’s jetzt, nur um Dich zu ärgern, lieber Petrus, Du Arsch, meine Lieblings-Sommer-Bilder der letzten Tage. Zieh’s Dir rein. Und dann nicht rumheulen, ich habe nicht angefangen mit der Scheiße.
Ach… Und an alle Philosophiestudenten da draußen: Ich weiß, Ihr könnt nichts dafür, und es tut mir schon leid, bevor ich es geschrieben habe, aber heute Abend seid Ihr alle Ärsche – so wie Petrus. Aber nur heute. Morgen mag ich Euch wieder. Versprochen.