Aclima
Um ehrlich zu sein: In die Marius-Kollektion von Aclima für Männer und Frauen habe ich mich schon im vergangenen Jahr verliebt. Jetzt gibt es die angenehme Merino-Wäsche mit dem bekannten Norwegenmuster auch mit passender Unterhose. Da die Unterwäsche dank 100 Prozent Merino kaum Gerüche absondert und eben mega gut aussieht, ist sie bestens dafür geeignet, nach dem Skifahren oder Snowboarden die Klamotten in die Ecke zu feuern und den Rest des Abends ausschließlich mit der Aclima-Unterwäsche bekleidet in der Ferienwohnung abzuhängen.
Ortovox
Ortovox überrascht auf der OutDoor 2018 mit einem eher untypischen Merino-Produkt, der nach eigenen Aussagen ersten Windjacke, in der über 50 Prozent feiner Merinofasern im Stoff verarbeitet worden sind. Der Ortovox Windbreaker Merino Protect soll so Winddichtigkeit mit den Vorteilen der Merinowolle vereinen. Rein haptisch mag man das kaum glauben, denn auf den ersten Blick und beim ersten „in die Hand nehmen“, wirkt der Merino Protect Windbreaker wie eine normale leichte Windjacke aus klassischen technischen Fasern und lässt einen staunend zurück. Das Design überrascht hingegen wenig, denn es ist typisch Ortovox und das meine ich jetzt durchaus positiv.
P.A.C.
Keine Ahnung, ob es anderen auch so geht, aber Schlauchtücher haben für mich ein stink-langweiliges und stock-konservatives Image. Am liebsten würde ich auf sie verzichten, wenn sie nicht so praktisch wären. Da gefühlt jeder Zweite Buff-Tücher um den Hals trägt, möchte ich mich mal für eine tolle Alternative aussprechen: die Merino-Multifunktionstücher des familiengeführten Mittelständlers P.A.C. aus Schweinfurt. Die Auswahl ist riesig und für jeden Einsatzzweck ist was dabei. Mein Favorit: das schwarze 100 Prozent Merino Multifunktionstuch P.A.C. Merino Black und das dazu passende Beanie, das sicher optimal beim Aufstieg bei Splitboardtouren funktionieren dürfte.
Pally’Hi
Den Style-Pokal in der Merino-Rubrik bekommt die im Jahr 2013 von der Snowboardlegende Peter Bauer gegründete Marke Pally’Hi. Das macht auch Sinn, denn laut Peter Bauers Vision für sein Merino-Bekleidung-Start-up, ist es ihm ein Anliegen, funktionelle Outdoorbekleidung aus Merinowolle mit zeitgenössischer Streetwearästhetik alltagstauglich zu machen. Das gelingt ganz gut, wie ich finde, aber überzeugt Euch hier einfach selbst. Auf einem der Shirts der kommenden Saison wurde übrigens ein cooler Fotoprint des Hamburger Outdoor- und Sport-Fotografen Lars Schneider verewigt – eine bayerisch-hamburgische Collaboration sozusagen. Chapeau.
Supernatural
Ein Jahr früher gingen die Schweizer von Supernatural mit Merino-Funktionsunterwäsche an den Start, die auf eine Mischung aus Merino und Polyester setzen. Meine Erfahrung mit den Baselayern ist auch tatsächlich, dass so die Vorteile von Merino und technischen Fasern sehr gut zum tragen kommen – kurz gefasst: bequem, schnelltrocknend und über mehrere Tage (z.B. während meines Free Ride Europe Roadtrips) nahezu geruchsneutral. Mittlerweile ist das Produktportolio um einiges breiter und es finden sich neben Baselayern unter anderem auch Shirts, Hosen und Jacken im Supernatural-Sortiment.
Two Two Two
Bikewear für Rennradfahrer, Mountainbiker oder einfach fürs Commuting von Triple2 – neuentdeckt auf der OutDoor. Die Merino-Shirts der Münchner folgen einer klaren Philosophie, die Triple2 Gründer und Geschäftsführer Matthias Dreuw so erklärt: „Wir stellen ausschließlich Fahrrad- und Outdoorbekleidung her, die sowohl in der Natur als auch in der Stadt funktioniert und gleichzeitig so nachhaltig, ökologisch und sozial gerecht hergestellt wird wie irgend möglich.“ Die Story hinter dem Markennamen Triple2 hat übrigens ziemlich Style, wie ich finde: „Am Gardasee gibt es einen Trail, der vom Tremalzo nach Limone durch das Pra delle Noci führt. 1992 war das unser Lieblingstrail und dieser Trail hatte und hat bis heute die Nummer: 222.“
St. Bergweh Musikvideo
Achtung, der heutige Musikvideo-Tipp fällt unter den Hinweis: Parental Advisory Explicit Content. Audio88 & Yassin hauen mit Nico von K.I.Z. einen raus.