Heimplanet
Los geht es mit dem neuen Zeltmodell Backdoor von Heimplanet. Die Hamburger erweitern mit dem Backdoor ihre Produktpalette um ein 4-Personen-Zelt, das natürlich auf die bewährte Luftstrebenkonstruktion setzt und zugleich ziemlich flexibel ist, da man es mit zwei Innenzeltvarianten nutzen kann: Das 3-Season-Innenzelt bietet mit großen Flächen aus Moskitonetz laut Heimplanet eine gute Belüftung; das 4-Season-Innenzelt komplett aus Ripstop Nylon Stoff hingegen soll auch für den Wintereinsatz geeignet sein. Dass das Luftstrebensystem tatsächlich super funktioniert, habe ich übrigens letzten Sommer testen können, als ich mit Tim und dem Heimplanet 2-Personen-Zelt Fistral auf dem Laugavegur in Island unterwegs war.
Hilleberg
Weiter geht es mit einem Klassiker und dem Traum eines jeden ambitionierten Outdoor-Abenteurers: ein Hilleberg-Zelt. Ab 2019 wird es das 2-Personen-Zelt Allak auch als 3-Personen-Variante geben (Allak 2 und Allak 3). Wie beim Heimplanet Backdoor, lässt sich auch hier das Innenzelt wechseln und das Zelt durch ein Mesh-Innenzelt – welches übrigens auch separat aufgestellt werden kann – komfortabel ganzjährig verwenden. Außerdem ist die Kuppelkonstruktion freistehend, funktioniert also auch ohne Heringe, z.B. auf Felsplatten, und soll auch höheren Schneelasten standhalten.
Nemo
Weniger bekannt dürfte der Zelthersteller Nemo sein. Das Unternehmen wurde im Jahr 2002 von Cam Brensinger gegründet, nachdem er bei einer Wintertour auf den Mount Washington in einem Biwak übernachten musste und ihm diverse Idee zu eigenen Zeltlösungen kamen. Auf der diesjährigen OutDoor Show zeigten die Amerikaner mit dem Rocket ein 2-Personen-Ultraleichtzelt, das zum Aufbau lediglich zwei Alu-Zeltstangen oder umliegende Bäume zum nach oben abspannen benötigt und trotzdem für zwei Personen Schlafplatz mit Sitzhöhe bietet. Das Ganze bei – laut Nemo – 621 Gramm Minimalgewicht.
Wechsel
Aus New England geht es nach Berlin zu Wechsel. Ab kommenden Jahr wird es mit dem Tempest ein 2- und 3-Personen-Modell geben, das auf dem erfolgreichen Intrepid-Tunnelzelt aufbaut. Die geräumige Apsis hat zwei Eingänge bietet Platz für Equipment bzw. sicheres Kochen bei schlechtem Wetter. Cool ist zudem das Innenzelt, dessen Fläche nicht rechteckig ist, sondern ein rechteckiges Trapez. Ist eine(r) der Reisenden etwas größer gewachsen, findet auch er/sie ausreichend Schlafplatz oder es steht eben einfach etwas zusätzlicher Innenzeltstauraum für Equipment zur Verfügung, das nicht in der Apsis gelagert werden soll.
Vaude
Keine absolute Messe-Neuheit, aber trotzdem eine Vorstellung wert ist das seit diesem Frühjahr erhältliche 1.400 Gramm leichte Vaude Space SUL Seamless für ein bis zwei Personen. Das Besondere: die natürlich wasserdichten, verklebten Nähte am beidseitig silikonisierten Außenzelt, die doppelt so reißfest wie herkömmliche Steppnähte sein sollen, und die vaudetypische sehr umweltfreundliche Herstellung. Neu bei Vaude 2019: Die 4-Season-Serie Mark wurde überarbeitet und kommt im nächsten Frühjahr als 3- und 4-Personen-Version sowie als XT-Variante mit erweitertem Vorraum auf den Markt – auf der Messe machten die Ausstellungsstücke in jedem Fall einen tollen Eindruck.
St. Bergweh Musikvideo
Ich bin ja nicht erst seit Instagram By Fair Means auf Kriegsfuß mit Instagram. Allerdings muss ich zugeben, dass ich den heutigen Musiktipp nicht ohne Instagram hätte geben können, denn da habe ich ihn entdeckt: Allan Rayman mit Lucy the Tease.