The First 40 Project

UPDATE (Februar 2022): Das Projekt hat 2017/2018 stattgefunden und die zugehörige Projekt-Website findest Du hier. Dieser Artikel war im Sommer 2017 der initiale Aufruf zum Mitmachen und zum Erklären der Hintergründe. Mehr verrät der „The First 40 Project“-Nachbericht. Da findet man auch alle 40 Aktionen in einer Bildergalerie, falls man weitere Inspiration sucht.

Warnung, heute wird’s hier mal etwas persönlicher, denn 40 Jahre sind vorbei. Krass. Finde ich. Laut Statistik bleiben mir jetzt noch ca. 30 Jahre. Das finde ich gleich noch krasser und verändert schon ein wenig den Blick auf die Zukunft. Klar, es könnten auch noch 50 werden. Aber auch nur noch eins. Wer weiß. In jedem Fall bietet diese Erkenntnis einiges an Potential, um sich davon mal ordentlich runterziehen zu lassen. Und gänzlich kann ich mich dem auch nicht entziehen. Nun macht das aber relativ wenig Spaß. Und es bringt auch niemandem etwas. Deshalb habe ich mir zum Ausgleich etwas ausgedacht, was sowohl Spaß als auch Sinn macht. Das „The First 40 Project“ – in der Hoffnung, dass noch 40 weitere Jahre dazukommen. Und das Schöne daran: Ihr als St. Bergweh Leser seid eingeladen, mitzumachen.
Mein nächstes Lebensjahr – also die Zeit zwischen 22. Juli 2017 und 21. Juli 2018 – möchte ich nutzen, um 40 Aktionen aus den letzten 40 Jahren zu wiederholen und gleichzeitig neue Abenteuer und Erlebnisse zu starten (mehr unter „Faktor: Spaß“). Gleichzeitig möchte ich mindestens 800 Euro an Spendengeldern für der Klimaschutz zusammentragen (mehr unter „Faktor Sinn“). Aber immer mit jemandem von Euch: Familie, Freunde, Weggefährten. Ein Blick zurück und gleichzeitig ein Blick nach vorn.

The First 40 Project
(Mal wieder) Zeit für ein gemeinsames Abenteuer

Warum gibt es das Projekt?
Das Projekt „The First 40“ hat seinen Ursprung in meinem Hadern mit meinem 40. Geburtstag. Die letzten Monate und Wochen waren geprägt von viel Nachdenken und Sinnfragen. Eine große Party kam mir zu banal und unpassend vor, um 40 Jahre Leben zu feiern. Wenn, dann wollte ich mehr davon haben: Mehr Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie als nur einen Tag oder einen alkoholreichen Abend. Und mehr Spaß und auch mehr Sinn.
„The First 40“ ist also eigentlich ein Aufruf zu einem bewussteren Leben. Das Leben ist für jeden von uns persönlich ein begrenzter Zeitraum, also endlich. Das wissen wir. Bewusst machen wir es uns nur selten. Unser Lebensstil, gerade in der westlichen Welt, sorgt seit Jahrzehnten für einen Raubbau an der Natur und teils unumkehrbare klimatische Veränderungen. Das wissen wir. Bewusst auf etwas verzichten oder etwas dagegen tun machen wir nur selten. Familie und Freunde sind eine der wenigen Konstanten im Leben, aber auch sie können uns plötzlich genommen werden. Auch das wissen wir. Aber bewusst mehr Zeit mit ihnen verbringen machen wir nur selten. Eigentlich geht es also um nix Großes – oder das Größte eben.

Faktor: Spaß
Ich möchte Dinge, die mein Leben geprägt haben, die ich mit Freunden verbinde oder die einfach nur Spaß gemacht haben, einfach wiederholen. Gleichzeitig habe ich neue Ideen, die ich gerne in Begleitung anderer Menschen umsetzen möchte. Einfach machen, statt Ausreden suchen. Raus, statt Couch. Ich habe mir 40 Aktionen überlegt, die ich zwischen 22.7.2017 und 21.7.2018 machen möchte. Welche das sind, kann man sich hier (Aktualisiert, da Aktion beendet und Website zum Projekt offline genommen!) anschauen. Die ersten 20 sind bereits freigeschaltet.

Faktor: Sinn
Ich möchte mit dem Projekt ein wenig kompensieren, was ich unserem Planeten durch meinen spaßorientierten Lebensstil, der viele Reisen und viel Konsum beinhaltet, schon so alles zugemutet habe. Deshalb werde ich pro Aktion 10 Euro an den gemeinnützigen Verein PROTECT OUR WINTERS AUSTRIA spenden – also insgesamt 400 Euro. PROTECT OUR WINTERS wurde vor zehn Jahren von der Snowboardlegende Jeremy Jones gegründet und engagiert sich weltweit gegen den Klimawandel. Doch es soll noch mehr als die besagten 400 Euro zusammenkommen: Jeder der mich bei einer der 40 Aktionen begleitet, muss ebenfalls 10 Euro spenden. Da ich jede der 40 Aktionen in Begleitung von mindestens einer weiteren Person absolvieren möchte, sollten insgesamt mindestens 800 Euro zusammenkommen. Außerdem werde ich für keine der Aktionen in ein Flugzeug steigen, sondern alles per Bike, Bahn oder mit dem Auto, aber dann möglichst als Carsharing, angehen.

Mitmachen, aber wie?
Am besten schaust Du Dir direkt mal hier (Aktualisiert, da Aktion beendet und Website zum Projekt offline genommen!) die 40 Aktionen an, die ich zwischen 22.7.2017 und 21.7.2018 machen möchte. Wenn Dir was auffällt, worauf Du auch Lust hast, dann schreib mir eine E-Mail mit dem Namen der Aktion in der Betreffzeile an thefirst40project@gmail.com und dann können wir alle Details klären. Keine Sorge, Du meldest Dich mit der E-Mail nirgendwo verbindlich an. Also gib Dir einen Ruck und lass uns zusammen einfach mal was machen.

Kopieren und nachmachen sowas von erlaubt
Nutze doch Deinen nächsten Geburtstag, um etwas Ähnliches zu tun. Statt Party und Saufgelage, könntest Du Dein nächstes Lebensjahr nutzen, um Zeit mit alten und neuen Freunden zu verbringen und dabei noch was Gutes zu tun. Einfach machen. Schließlich ist nichts selbstverständlich.

Und auch auf die Gefahr hin, dass dieser Song schon mal unter einem meiner Beiträge aufgetaucht ist: Nichts passt hier besser als der Auftritt von Dancing Years mit ihrem genialen Song „Here’s To My Old Friends“ bei einer unserer Sofar Sounds Hamburg Secret Music Sessions: