einfach MACHEN

Und? Was hast Du heute so großartiges angestoßen? Ein tolles Projekt, eine neue Idee, eine gute Tat? Nichts? Naja, man kann ja auch nicht jeden Tag etwas Neues schaffen! Aber letzte Woche? Nichts? Letzten Monat? Auch nichts? Ok. Spätestens jetzt solltest Du anfangen, darüber nachzudenken. Ernsthaft. Wieso bist Du denn hier? Auf dieser Welt meine ich. Klar kann nicht jeder ein Mittel gegen Krebs finden, sich South Park ausdenken oder die Welt retten. Aber etwas Kleines, was es nicht gegeben hätte, wenn man selbst nicht aktiv geworden wäre, das kann jeder von uns – und das mehr als einmal in seinem Leben.

Songs from a room LA: Zukünftig auch in HH
Songs from a room LA: Zukünftig auch in HH

Ach… und komm‘ mir nicht mit irgendwelchen faulen Ausreden: Keine Idee, keine Zeit, kein Geld und so! Das habe ich früher auch oft gesagt. Aber manchmal muss man eben einfach nur MACHEN. Gar nicht viel drüber nachdenken, ob der Zeitpunkt jetzt der richtige ist, die Entscheidung die beste und das Ergebnis zielführend. Sondern einfach MACHEN. Einige tun das: Mein Kollege Philipp, der sich einen kleinen Pepe „anschaffte“, obwohl er erst frisch in seinen ersten richtigen Job gestartet ist. Ralf, der den Sparkurs beim Springer-Blatt Audio Video Foto Bild nicht mehr akzeptiert und sich mit seinem eigenen Foto-Bude Onlineportal selbstständig gemacht hat. Mein Freund Tobi, der seinen Traum vom Arbeiten und Leben als Fußballtrainer in New York trotz aller Greencard-Querelen nie aufgab.

Songs from a room in LA: Current Swell aus Kanada
Songs from a room in LA: Current Swell aus Kanada

Na und ich gerade auch mal wieder: Denn seit gestern Abend kann man sich auf dem Portal der Social Media Week Hamburg offiziell anmelden zum ersten „Songs from a room“ secret living room music gig in Hamburg. Ich hatte nach meinem Trip nach Kalifornien hier im Blog bereits darüber berichtet – dass ich es gern tun würde. Das ist jetzt drei Monate her. Zwischenzeitlich habe ich mit Catie, Iris, Romy, Andreas, Lars und Max ein cooles Team gefunden, das meinen Enthusiasmus für das Projekt teilt. Und ich kann mich mit Agenturjob, berufsbegleitendem MBA-Studium und diversen anderen Projekten und Problemchen sicher nicht über Langeweile beschweren. Und hätte ich zu lange drüber nachgedacht, statt einfach mal zu MACHEN, dann gäbe es am 20. Februar 2013 eben nicht diesen sicher einzigartigen musikalischen Abend. Viele Leute hätten sich dann vielleicht nie getroffen. Und tolle Bands wären möglicherweise unentdeckt geblieben.

Und jetzt kommst Du! Mit welchem Projekt, mit welcher Idee, mit welcher guten Tat bewegst Du morgen, nächste Woche oder spätestens nächsten Monat etwas?