ISPO News 2016 (1/4): Snowboarding

Logisch. Der St. Bergweh Ispo 2016 Rückblick startet natürlich mit dem Bereich „Snowboarding“. In den nächsten Tagen folgen noch Skateboarding, Skiing und Outdoor. Freut euch drauf.

Norrona

Neue Produktlinie: Norrona Tamok - Das Augenmerk lag offensichtlich mehr auf Style, als auf reinen Performance-Werten wie Gewicht und Co.
Neue Produktlinie: Norrona Tamok – Das Augenmerk lag offensichtlich mehr auf Style, als auf reinen Performance-Werten wie Gewicht und Co.

Bei meinen alpinen Sommer-Hiking-Touren vertraue ich sehr auf das Equipment von Norrona: In meinem Kleiderschrank hängen bereits zwei Norrona Jacken und eine Hose. Bis auf ein kleines Reißverschlussproblem bin ich mega happy mit den Norrona-Produkten. Aktuell habe ich gerade die Lofoten Gore-Tex Pro Jacke und Hose zum Testen (Erfahrungsbericht folgt). Deshalb habe ich auch einen kurzen Abstecher auf den Ispo-Stand der Norweger gemacht. Und was entdecke ich da: Eine neue Produktserie Namens „Tamok“, die gänzlich auf Freeride und Backcountry Freestyle ausgelegt ist und Skifahrer sowie Snowboarder gleichermaßen ansprechen soll. In der offiziellen Ankündigung heisst es: „Im Gegensatz zu den beiden anderen Freeride- und Freestyle-Linien der Norweger, Lofoten und Røldal, ist Tamok deutlich weniger bunt. Cargo-Taschen, ein für die Linie eigens entworfenes Logo und gedämpfte Farbtöne zeigen Military-Einflüsse. Die Jacken-Schnitte sind lang und baggy, die Hosen sitzen körpernah.“ Gedecktere Farben kommen sowieso gerade wieder – also legt schon mal Geld zur Seite für eine neue Ausstattung oder holt euer altes Outfit von vor fünfzehn Jahren wieder raus. Hier noch ein paar fette Powder-Bilder von Norrona-Teamfahrer Andreas Wiig, der sicher bei der Entwicklung der Tamok-Produktlinie seine Finger im Spiel hatte:

www.norrona.com

Templeton Outerwear

Punk Rock: Wer am Berg was für sein Bad Boy / Bad Girl Image tun will, trägt Templeton
Punk Rock: Wer am Berg was für sein Bad Boy / Bad Girl Image tun will, trägt Templeton

Feinster Snowboard-Punk aus dem Allgäu – die Jungs von Templeton Outerwear aus Füssen sind mir schon vergangenes Jahr aufgefallen. Wahrscheinlich, weil sie eben so aus der Rolle fallen. Die Templeton-Klamotten orientieren sich vom Design und Schnitt her stark an Streetwear, sind aber trotzdem funktionell genug, um beim harten Park shredden nicht abzukacken. Mit ’ner Blasenentzündung am Berg ist ja keinem geholfen. Dieses Jahr war ihr Ispo-Stand fast leer, weil die meisten Musterteile noch im Zoll in Leipzig hängengeblieben sind. Ein Grund mehr, sich mal durch die aktuelle Kollektion auf der Website zu klicken. Aber vorher Film ab:

www.templeton-outerwear.com

Korua Shapes

Shape ist alles: Korea hat Softboot Carving auf der Piste (oder im Pow) wieder Gesellschaftsfähig gemacht
Shape ist alles: Korea hat Softboot Carving auf der Piste (oder im Pow) wieder Gesellschaftsfähig gemacht

Muss man noch was erklären, wenn die Boards ohne Deckillustration daher kommen, damit die auf den ersten Blick sehr strangen Shapes die volle Aufmerksamkeit bekommen? Wenn sich mit Stephan Maurer einer der Korua Schöpfer höchstpersönlich die Zeit nimmt, um mir meine Fragen zu beantworten? Wenn die Modelle geniale Namen haben wie Asytoni? Korua Shapes wird hoffentlich durch die Decke gehen, denn die Schweizer waren schon 2015 eines meiner Messe-Highlights. Wenn ihr noch mehr Argumente braucht, checkt das Video und gleich danach die Korua-Website.

www.koruashapes.com

BuddyBuddy

Ingenieurskunst & Attitüde "Made in Dresden": Der Beweis, dass es in Sachsen nicht nur Vollpfosten gibt
Ingenieurskunst & Attitüde „Made in Dresden“: Der Beweis, dass es in Sachsen nicht nur Vollpfosten gibt

Ihr müsst nicht alles machen, was ich sage, aber eines müsst ihr tun: Versucht so schnell wie möglich mal ein BuddyBuddy Board Probe zu fahren. Ich hatte das Glück, direkt nach der Ispo ein BuddyBuddy emcee 159 zum Testen mit nach Nauders in Tirol nehmen zu dürfen. Meinen ausführlichen Testbericht, lest ihr hoffentlich in Kürze. Schon jetzt kann ich euch die Boards aus Sachsen mit der genialen Anchor-Core-Technologie und dem extrem hohen ökologischen Anspruch wärmstens empfehlen. Noch ist es ein Geheimtipp, aber es haben schon diverse namhafte Hersteller und Pro-Fahrer interessiert auf die Boards aus Dresden geschaut. Fest steht: Wer wirklich was Gutes und Besonderes haben will, muss BuddyBuddy auschecken. Mehr über die kleine sympathische Company erfahrt ihr hier:

www.buddybuddy.eu

Endeavor

Rock'n'Rap: Die Kanadier hatten letztes Jahr sehr geile Topsheet-Designs im Gepäck
Rock’n’Rap: Die Kanadier hatten letztes Jahr sehr geile Topsheet-Designs im Gepäck

Wenn ihr nur ein klein wenig auf gute Snowboardfotos steht, dann sagt euch sicher Scott Serfass was. Gemeinsam mit den Snowboard-Veteranen Rob Dow und Max Jenke gründete er vor wenigen Jahren im schönen Vancouver die Marke Endeavor. Boards „Made in Canada“ also. Ein echter Hingucker sind die vier Modelle mit den Musikstardesigns aus der Limited Edition: Mit eigenen Snowboarddecks bedacht wurden neben Ozzy auch Run DMC, Wu-Tang Clan und auch Kurt Cobain. Geschmacksache ist, dass die Kanadier für das Anbringen der Bindung auf das Channel System von Burton setzen.

www.endeavorsnowboards.com

Slash by Gigi

Stilvoll: Wenn man beim Kauf eines Slash-Boards nur ein klein wenig vom Style von Gigi Rüf mitgeliefert bekäme
Stilvoll: Wenn man beim Kauf eines Slash-Boards nur ein klein wenig vom Style von Gigi Rüf mitgeliefert bekäme

Zu guter letzt muss ich eine 2012 von einem der stylishsten – und gleichzeitig sympathischsten – Snowboarder der letzten 15 Jahre gegründete Snowboardmarke kurz vorstellen: Slash by Gigi. Mittlerweile gibt es sieben Modelle für die verschiedensten Einsatzbereiche. Letzten Sommer habe ich Gigi Rüf beim Positivity Camp kennengelernt. Gemeinsam mit dem deutschen Nitro-Teamfahrer Elias Elhardt und den Jungs von Pirate Movie Production hat der Österreicher auf dem italienischen Siedel Gletscher den Schlusspart für den aktuellen Film „Follow your nose“ (ab 17:41min) gedreht. Wie alle anderen Campteilnehmer, sind sie mit ihrer kompletten Ausrüstung vier Stunden über Almwiesen und kleine Steige zum Gletscher aufgestiegen, haben mit uns gegessen, gechillt und den von Chef-Shaper Stefan Plattner bestens präparierten Park gerockt. Es ging nie um Fame, sondern einzig um eine gemeinsame Leidenschaft – Snowboarden. Und die steckt auch in Slash. Wer mehr erfahren will, checkt dieses Pleasure Mag Interview, das folgende Video und natürlich die Slash Website.

www.slashsnow.com

Meine anderen Ispo-Zusammenfassungen findet ihr hier:

  • Skateboarding (in Arbeit, folgt also in Kürze)
  • Skiing (in Arbeit, folgt also in Kürze)
  • Oudoor (in Arbeit, folgt also in Kürze)

Weitere Ispo-Zusammenfassungen meiner liebsten Outdoor-Blogger-Kollegen findet ihr hier:

Das St. Bergweh Musikvideo zum Schluss ist eigentlich gar kein wirkliches Musikvideo. Aber hey, Regeln sind da, um gebrochen zu werden. Ispo-Stand Abrissparty: