Top 5 Berg-Nerd Geschenketipps aus HH

Es ist schon wieder so weit. Ihr durftet gestern das erste Türchen vom Outdoorblogger Adventskalender 2015 initiiert von Sven von aufundab.eu öffnen. Jeden Tag bis Weihnachten schreibt nun ein anderer Blogger einen Weihnachtsartikel. Ich bin heute dran, wie ihr merkt. Viel Spaß. Heute. Und an den folgenden 22 Tagen, die ihr bei Twitter unter dem Hashtag #OutdoorAdvent15 oder hier verfolgen könnt.

St. Bergweh wieder dabei beim weltbesten Outdoor Adventskalender (Logo: Torben Andresen vom wandervideoblog.de)
St. Bergweh wieder dabei beim weltbesten Outdoor Adventskalender (Logo: Torben Andresen vom wandervideoblog.de)

Niemand versteht, dass es in Hamburg einen Bergsport Blog geben kann. Und keiner glaubt, dass es hier oben im Flachland auch Dinge gibt, die Bergsport-Nerds wie mir die Augen zum Leuchten bringen. Deshalb möchte ich euch einfach mal die fünf ultimativen Berg-Nerd Weihnachtsgeschenketipps vorstellen – alle garantiert „Made in Hamburg“ und damit per se etwas Besonderes. Aber anfangen möchte ich mit einer kleinen Überraschung: Neues aus dem Hause St. Bergweh.

GEHEIMTIPP: ST. BERGWEH AHOI LTD KOLLEKTION

St. Bergweh AHOI LTD Kollektion
St. Bergweh AHOI LTD Kollektion

Nachdem im vergangenen Jahr Schluss war mit den St. Bergweh Hoodies, gab es viele Fragen, wann denn endlich mal was Neues kommt. Nun ist schon wieder Weihnachten. Eine gute Gelegenheit für eine neue Limited Edition. Am 24. Dezember ist schon wieder Schluss. Wer bis dahin nicht zugeschlagen hat, der hat Pech gehabt. So hart. So einfach.
Und einfach ist auch das Motto der neuen AHOI-Kollektion. Ein Modell für Butjers (Männer). Eins für Deerns (Frauen). Und eins für Kinder. Alle mit einem freundlichen AHOI auf der Vorderseite. Alle mit einem dezenten St. Bergweh Logo auf der Rückseite. Alle 33,33 EUR. Für alle, die Hamburg mögen und Berge lieben.

Link zum Shop: shop.spreadshirt.de/st-bergweh
Preis: 33,33 EUR

TIPP #1: MARMOTA MAP – WANDKARTE VON ALLEN SKIGEBIETEN DER ALPEN

Marmota Map mit allen 634 Skigebieten der Alpen (Foto: Marmota Map)
Marmota Map mit allen 634 Skigebieten der Alpen (Foto: Marmota Map)

Stefan Spiegel lief im Sommer 2014 durch Frankfurt und dabei kam ihm die Idee, seine Hamburger Wohnung mit einer Landkarte von allen Skigebieten der Alpen zu pimpen. Allerdings gab es da ein Problem, denn eine derartige Karte gibt es nicht. Falsch, gab es nicht. Mittlerweile gibt es sie, den Stefan hat sie zusammen mit Grafikdesignerin Lana Bragina einfach selbst gemacht und das ganze per Crowdfunding finanziert (der St. Bergweh Chefreporter berichtete): Sieben Länder. 634 Skigebiete. Fast 30.000 Pistenkilometer. Alles auf einer Karte: 1m x 1,40m groß. Macht sich richtig gut an der Wand. Eigentlich ein Must Have für jeden Skifahrer und Snowboarder.

Link zum Shop: marmotamaps.com
Preis: 60 EUR

TIPP #2: MOJO SNOWBOARDING STREETWEAR

Mojo – Snowboarding Streetwear aus St. Pauli (Foto: Mojo Snowboarding)
Mojo – Snowboarding Streetwear aus St. Pauli (Foto: Mojo Snowboarding)

Wer an Hamburg denkt, hat nicht Snowboarden im Sinn. Und wer Mojo hört, ist sofort beim angesagten Club auf der Reeperbahn. Mojo + Snowboarding + Hamburg in einem Atemzug zu nennen kann also nur geistig wirres Gedankengut sein oder herrlich schräge Realität, wie sie in der Hansestadt häufiger vorkommt und wofür wir sie alle so lieben. Und tatsächlich: So wie es wirkllich einen Hamburger Snowboardverein gibt, existiert auch ein Modelabel Namens Mojo Snowboarding.
Seit 2007 produziert das kleine Label von der Snowboardszene inspirierte Streetwear. Die Stoffe werden auf ökologischer Basis und Fair Trade in Portugal produziert und zugeschnitten. In Hamburg kommen dann von Hand die selbstkreierten Designs drauf. Die Designs werden mit Hilfe von Schablonen und speziellen Textilfarben von Hand mit Pinsel auf die Rohmodelle aufgetragen. Auf gewisse Art und Weise ist so jedes Modell ein Unikat. Und wie es sicht für eine echte Snowboard Fashion Brand gehört, leistet sich Mojo sogar ein kleines Snowboard Team. Solltet ihr also irgendwo in den Bergen mal jemandem mit Mojo Klamotten begegnen, dann passt sicher ein „Moin“ besser als ein „Servus“.

Link zum Shop: mojo-shop.de
Preis: 10-70 EUR

TIPP #3: MELLOW E-ANTRIEB FÜR SKATEBOARDS

Mellow Boards – Elektrischer Antrieb für Skateboards (Foto: Mellow Boards)
Mellow Boards – Elektrischer Antrieb für Skateboards (Foto: Mellow Boards)

Es ist der Traum eines jeden Boardsportlers: Snowboard Powder Turn Feeling 365 Tage im Jahr und das selbst auf dem flachen Land. Gute Longboards kommen da schon sehr nah ran – wenn da nicht das permanente Pushen wäre, um das Board auf Geschwindigkeit zu halten. Der Wahl-Hamburger Johannes und sein Münchner Freund Kilian haben die Lösung dafür entwickelt: ein ausgefeilter akkubetriebener elektrischer Antrieb (der Motor ist direkt in den Rollen verbaut) für Skateboard. Die sogenannten Mellow Boards werden so bis zu 40 km/h schnell und haben eine Reichweite von 15 km. Wer selbst zwischendrin pusht oder einen Wechselakku am Start hat, kommt noch deutlich weiter. So wird ein Mellow Board auch schnell zur Autoalternative – inklusive Spaß und ökologisch reinem Gewissen.
Die Idee dazu ist schon rund fünf Jahre alt. Die Crowdfunding-Kampagne (St. Bergweh berichtete als einer der ersten) startete dieses Frühjahr und brachte den Jungs rund 300.000 EUR Startkapital. Und wenn alles klar geht, werden im März 2016 die ersten Mellow Boards „vom Band laufen“ – engineered & produced in Germany.

Link zum Shop (Pre-Order): mellowboards-shop.com
Preis: ab 1.099 EUR

TIPP #4: BERGAMONT STRAITLINE TEAM MTB DOWNHILL BIKE

Bergamont "Straitline Team" MTB Downhill Bike straight aus der Schanze (Foto: Bergamont)
Bergamont „Straitline Team“ MTB Downhill Bike straight aus der Schanze (Foto: Bergamont)

Fahrräder aus Hamburg. Das macht ja durchaus Sinn. Aber Mountainbikes? Geht’s noch. Ja. Passt schon. Das dachten sich zumindest scheinbar die Gründer von Bergamont Bicycles, als sie 1993 mit ihrer Fahrrad-Werkstatt im Schanzenviertel starteten. Mittlerweile gehören sie zu einer der etablierten Marken im Bike-Business.
Mit der Straitline Serie hat Bergamont sogar reinrassige Downhill-Boliden im Sortiment, bei der der Name Programm sein dürfte. In den Harburger Bergen bringt man die Bikes sicher nicht an ihre Grenzen. Das Topmodell „Straitline Team“ verfügt über einen vollgefederten 27,5″ Alu-Rahmen und eine Manitou Dorado Pro Luftfedergabel mit 215mm Federweg. Mit der Sram X01DH/GX 1×10-fach Schaltung ist das Bike sicher nicht geeignet, um die 15 Prozent Steigung am Waseberg entspannt zu bezwingen – dann schon lieber mit nur sporadischem Einsatz der hydraulischen Magura MT5 Scheibenbremse bergab. Passt irgendwie besser.

Link zum Shop: bergamont.de
Preis: 3.799 EUR

TIPP #5: HEIMPLANET EXPEDITIONSZELT MAVERICKS

Heimplanet Expeditionszelt Mavericks (Foto: Heimplanet)
Heimplanet Expeditionszelt Mavericks (Foto: Heimplanet)

Heimplanet ist ein kleines Hamburger Unternehmen, das seit 2011 mit einer neuen Zeltidee am Start ist: Statt der üblichen Zeltgestänge sorgen die Gründer Stefan Clauss und Stefan Schulze-Dieckhoff mit aufblasbaren Schläuchen für die nötige Stabilität. Für das erste Serienmodell – The Cave – gab es dafür die Nominierung für den ispo Brandnew Award sowie den Gewinn des if Product Design Awards und des Designpreises der Bundesrepublik Deutschland.
Wer allerdings endlich auch mal einen Hilleberg-Zeltbesitzer vor Neid erblassen sehen möchte, der wählt das Heimplanet Modell Mavericks. Es wurde speziell für extreme Bedingungen entwickelt und bietet bis zu zehn Personen oder ordentlich Ausrüstungsequipment Platz. Die Innenzelthöhe beträgt rund zwei Meter und die Grundfläche mehr als 13 Quadratmeter – Dimensionen wie in einem typischen Hamburger WG-Zimmer also. Das Zelt kann problemlos von nur einer Person aufgebaut werden, sofern ihr die Pumpe nicht vergessen habt. Die spezielle geodätische Struktur hält angeblich Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde stand.

Link zum Shop: heimplanet.com
Preis: 5.000 EUR